Das Rosenkranzgebet
Kreuz für Kreuzzeichen, Glaubensbekenntnis
und Ehre sei dem Vater ...
Perle für Vater unser ...
drei Perlen für je ein Gegrüßet seist du, Maria ...
- der in uns den Glauben vermehre
- der in uns die Hoffnung stärke
- der in uns die Liebe entzünde
Perle für Vater unser ...
10 Perlen für je ein Gegrüßet seist du Maria …
mit dem entsprechenden Rosenkranzge-
heimnis, anschließend Ehre sei …
Perle für Vater unser …
vor dem nächsten Gesätzchen
Die freudenreichen Geheimnisse
1) Den du, o Jungfrau, vom Hl. Geist empfangen hast
2) Den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast
3) Den du, o Jungfrau, zu Bethlehem geboren hast
4) Den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast
5) Den du, o Jungfrau, im Tempel wiedergefunden hast
Die lichtreichen Geheimnisse
1) Der von Johannes getauft worden ist
2) Der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat
3) Der uns das Reich Gottes verkündet hat
4) Der auf dem Berg verklärt worden ist
5) Der uns die Eucharistie geschenkt hat
Die schmerzhaften Geheimnisse
1) Der für uns Blut geschwitzt hat
2) Der für uns gegeißelt worden ist
3) Der für uns mit Dornen gekrönt worden ist
4) Der für uns das schwere Kreuz getragen hat
5) Der für uns gekreuzigt worden ist
Die glorreichen Geheimnisse
1) Der von denToten auferstanden ist
2) Der in den Himmel aufgefahren ist
3) Der uns den Heiligen Geist gesandt hat
4) Der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat
5) Der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönet hat
O Maria hilf, o Maria hilf, o Maria hilf doch mir,
ein armer Sünder kommt zu dir,
im Leben und im Sterben,
lass´ uns nicht verderben,
lass´ uns in keiner Todsünd sterben,
steh´ uns bei im letzten Streit,
o Mutter der Barmherzigkeit!
(Am Ende eines Rosenkranzes)
Zwar bringt auch die Gegenwart ihre Anfechtungen, aber die große, treue Gemeinde der Marienverehrer setzt dem ihre bewährte Standfestigkeit entgegen. Nahrung findet diese Treue im Pilgern, im Beten und im Betrachten des frommen Zubehörs, an dem es in Altötting keinen Mangel hat. Nachdem der Umbau des Marienwerks zu seinem ersehnten Ende gekommen ist, präsentiert sich auch Reinhold Zellners Schau, ein sprechender und zu Herzen gehender Reigen dreidimensionaler Geschichtsbilder, in neuem Licht.
Das ist wörtlich zu verstehen. Während des Umbaus waren die über zwanzig Guckkästen dieses Welttheaters ausgelagert gewesen. Nun sind sie wieder an Ort und Stelle, doch hat man sie nicht nur gereinigt, sondern auch mit einer modernen Beleuchtung versehen. Da tun sich nun plötzlich Blicke auf, die einem vorher versagt waren, beispielsweise bei der Darstellung der Schlacht bei Rain am Lech 1632, dem mit über 3 000 Figuren größten Diorama der Schau, deren jetzige Perspektiven selbst alte Kenner in Erstaunen versetzen werden. Bei dieser Schlacht wurde Graf Tilly, der kaiserliche Feldherr, tödlich verwundet.
Er liegt in der Tillygruft im Kreuzgang der Stiftspfarrkirche, gar nicht weit von „seinem“ Diorama und – viel wichtiger – von der Herrin seines Herzens und Denkens, der Muttergottes in der Gnadenkapelle. us